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Mythos 4: Wärmepumpen sind teuer und ineffizient

Wärmepumpen gelten oft als teure Investition, die viel Strom verbraucht. Doch diese Einschätzung ist nur auf den ersten Blick richtig. Tatsächlich sind  Wärmepumpen  äußerst effizient, da sie die in der Umwelt (Luft, Wasser oder Boden) vorhandene Wärme nutzen. Selbst bei kalten Temperaturen können Wärmepumpen Energie aus der Umgebungsluft ziehen und das Haus heizen.


Eine  Luft-Wasser-Wärmepumpe  kann aus einer Kilowattstunde Strom bis zu drei bis vier Kilowattstunden Wärme erzeugen, was einer Effizienz von 300-400 % entspricht. Im Vergleich dazu haben herkömmliche Gas- oder Ölheizungen eine Effizienz von weniger als 100 %. Langfristig spart man mit Wärmepumpen also nicht nur CO2, sondern auch Betriebskosten.


Zwar sind die Anschaffungskosten mit rund 15.000 bis 30.000 Euro höher als bei einer klassischen Gasheizung (ca. 10.000 Euro), jedoch gibt es staatliche Förderungen von bis zu 70 %, die diese Kosten erheblich senken. Zudem sind Wärmepumpen zukunftssicher, da fossile Brennstoffe in den kommenden Jahren teurer werden dürften.