Mythos 2: Windkraftanlagen sind gesundheitsschädlich
Immer wieder wird behauptet, Windkraftanlagen seien schlecht für die Gesundheit der Anwohner. Vor allem der Infraschall, also Schallwellen, die unterhalb der menschlichen Hörschwelle liegen, wird als Ursache für Kopfschmerzen, Schlafstörungen oder andere Symptome genannt.
Studien zeigen jedoch, dass Infraschall weit verbreitet ist und auch bei vielen alltäglichen Aktivitäten wie Autofahren vorkommt. Die von Windkraftanlagen erzeugte Infraschallbelastung ist dabei so gering, dass sie keine gesundheitsschädlichen Auswirkungen hat. Windkraftanlagen produzieren in unmittelbarer Nähe zwar Geräusche von etwa 100 Dezibel (ähnlich einem Bagger), doch bereits in 500 Metern Entfernung reduziert sich der Schall auf etwa 40 Dezibel – vergleichbar mit einem ruhigen Raum.
Darüber hinaus sind die Abstände von Windkraftanlagen zu Wohngebieten gesetzlich geregelt, was sicherstellt, dass keine übermäßige Lärmbelastung entsteht. Infraschall wurde in zahlreichen wissenschaftlichen Studien untersucht, und es gibt keine Hinweise darauf, dass Windräder in diesem Bereich gesundheitliche Risiken darstellen.